KRAUSES GEHEIMNIS
Eine Filmreihe von Autor und Regisseur, Bernd Böhlich.
Dorfpolizist Horst Krause genießt einen wunderschönen Sommer in Schönhorst.
Eines Tages steht ein junger Mann, Albert, im Krause Gasthof und bittet um ein Zimmer. Nichts ungewöhnliches würde man meinen, aber aus irgendeinem Grund ist Horst Krauses sehr misstrauisch diesem Fremden gegenüber. Sein Polizeiinstinkt ist geweckt. Alberts ganzes Interesse gilt einem Zirkus, der 1961 in Schönhorst gastierte.
Da wird Krause hellhörig. Warum will Albert das wissen?
In derselben Nacht wird Elsa von Geräuschen aus dem Gastraum wach. Sie weckt ihren Bruder, gemeinsam schleichen sich die Geschwister in den Gastraum. Hier werden sie Zeuge eines Telefonats von Albert. Als dessen Gesprächspartnerin auflegt, stellt Krause ihn zur Rede und Albert gesteht, dass er verheiratet, zu Hause aber nicht mehr erwünscht sei.
Zudem erzählt er von Sophia Piranelli, seiner Mutter, die vor etwa 50 Jahren mit ihrem Zirkus einen Sommer in Schönhorst verbracht hat, und dass er seinen Vater suche, den er nie kennenlernen konnte. Er hoffe, ihn in Schönhorst zu finden. Bei Krause werden Erinnerungen an den Sommer 1961 wach, als er an die atemberaubende Dompteuse Sophia Piranelli denkt. Mit ihr verbrachte er den schönsten Sommer seines Lebens.
Krause dämmert es langsam und er bekommt Panik. Er muss weg, so schnell wie möglich. Der Gasthof wird kurzfristig geschlossen und ein Flug zur Schwester Meta wird gebucht. Eine Reise zur Meta erscheint plötzlich als eine gute Alternative, um dieser zusehends unübersichtlichen Situation zu entkommen.
Überfordert von den Formalitäten am Flughafen, weiht Horst Schwester Elsa in seine Vermutungen ein, dass Albert sein Sohn sein könnte. Die beiden entscheiden wieder nach Schönhorst zurückzufahren.
Zurück in Schönhorst bittet Krause, Albert um ein Gespräch. Albert erzählt Krause, dass seine Mutter gestorben sei und ihm vor ihrem Tod einen Brief gegeben habe, den er nun Krause überreicht. Sophia Piranelli hatte den Brief 1962 geschrieben, ein Jahr nach dem Zusammensein mit Krause im Sommer 1961. Sie teilt ihm darin mit, dass sie einen Sohn bekommen habe, dessen Vater er sei. Dem Umschlag liegen zwei Fotos bei, eines zeigt Krause allein und das andere zeigt Krause und Piranelli, die sich verliebt aneinanderschmiegen. Vater und Sohn nutzen nun die kommenden Wochen, um sich kennenzulernen. Krause genießt sein neues Glück. Jedoch entscheidet sich Albert nach ein paar Wochen nach Hause zurückzukehren, um seine Ehe zu retten. Sichtlich traurig über diese Entscheidung, kommt Metas Brief, eine Einladung nach Paris, genau zum richtigen Zeitpunkt. Ein neues Abenteuer wartet auf Horst und Schwester Elsa…..